Biografie

1970 wurde ich als 5. Kind in meine Familie mit Lehrer-Eltern hinein geboren. Ich war das Nesthäkchen, der Sonnenschein, und im Gegensatz zu meinen Geschwistern konnte ich mich ausprobieren, wurden von mir im Sport keine Trainingsbestleistungen mehr erwartet und ich musste keine Grenzen austesten. Das hatten meine vier älteren Geschwister, u. a. die unter Partner erwähnte Andrea Müller, alles für mich erledigt.

 

Da ich trotzdem immer (sehr) gute Noten hatte, war auch ich für die EOS (ostdeutsch für Gymnasium) und Abitur vorgesehen. Kunst und v. a. das Gebiet Restauration interessierten mich als Studienfach. Dieser "Zahn wurde mir gezogen", mit studierten Eltern, die nicht der SED beitreten konnten, hatte ich kaum Chancen auf den Wunsch-Studienplatz. Alternative wäre ein Pädagogik-Studium gewesen, aber ich wollte unsere Lehrer-Dynastie nicht in die 3. Generation führen. (Das belächeln heute viele meiner Kollegen...)

 

Somit nahm ich eine Ausbildung zur Fachfrau für Büromanagement auf, in der ich nicht einmal die Deutsch-Prüfung absolvieren durfte - zu gute Noten. Danach arbeitete ich zwanzig Jahre in diesem Beruf. Unterbrochen wurde diese Tätigkeit durch die Geburt meiner Tochter. Durch Ihr Handycap kamen viele neue Aufgaben auf mich zu. Gleichzeitig stellte ich fest, dass ich noch viele Dinge lernen wollte und in meinem Beruf keine Erfüllung fand.

 

Eineinhalb Jahre brauchte ich für meine Neuausrichtung. 2008 entschloss ich mich zu einer Ausbildung zur Mediatorin (zertifiziert nach BM e.V.), in deren Anschluss ich  im Bereich Trennungs-/Scheidungs-mediation u. A. selbstständig tätig wurde. Wir mieteten uns ein Haus in Wolfsburg an, gründeten eine WG mit Christine Bartel (siehe "Partner"), die damals hier noch für ein Unternehmen arbeitete.

 

2011 erweiterte ich meine Kenntnisse mit der Ausbildung zum Business-Coach (zertifiziert nach DNLPCV) und arbeite mit den Klienten an ihren beruflichen und persönlichen Veränderungen. Seit dieser Zeit bis August 2018 arbeite ich ebenfalls für die KVHS Peine als Coach und Beraterin in Projekten für das Jobcenter.

 

In meinen Trainings gab ich mein Wissen zu folgenden Themen weiter: Mobbing, (gewaltfreie) Kommunikation, Eigenverantwortung, Mediation und mit Kunst umgesetzte Themen (Gesellschaft im Wandel). Von 2011 bis 2018 gab ich für Arbeit und Leben in Wolfsburg Bildungsurlaube zu diesen Themen.

 

2013 war in Wolfsburg keine kleinere Wohnung zu finden, ich coachte mich selbst und entschied mich für Peine.

 

2014 erfüllte ich mir meinen Jugendtraum von einer Ausbildung im Kunstbereich. Im August beendete ich erfolgreich meine Ausbildung zur Kunst- und Kreativtherapeutin am IEK Berlin. Die Beschäftigung mit Farben und Ton zum Ausdruck meiner Gefühle, Bearbeitung von Themen in meinem Leben, hinterließen tiefe Eindrücke, lösten Blockaden und brachten neue Themen an die Oberfläche. Teile dieser Ausbildung fließen in Mediationen, Coachings und Trainings ein.

 

Seit Juni 2017 bin ich nun auch Heilpraktikerin Psychotherapie.

 

Im September 2018 wechselte ich zur BBg Landkreis Peine GmbH in das Projekt "Jugend stärken im Quartier" in der Gemeinde Ilsede. Hier durfte ich sehr kreativ arbeiten, so boten wir seit dem Frühjahr 2019 regelmäßige Ferien-Fotoworkshops an. Leider wurde dieses Projekt im Februar 2022 eingestellt. Seit März 2022 arbeite ich als sozialpädagogische Betreuerin in einer AGH der BBg.

 

Im September 2022 gönnte ich mir mal wieder einen Bildungsurlaub und fand ein schönes Angebot: Hypnosetherapie bei Rosi Dypka (www.hypnose-akademie.de) und Miguel Gahn (www.heilkulturwerk.de)   in Hamburg. Das in der Kunsttherapieausbildung erfahrene katathyme Bilderleben und Aspekte vom autogenen Training kamen wieder ins Bewusstsein.

 

Im November 2022 schloss ich die Ausbildung zur EMDR-Therapeutin (bei Alexandra Thoms, Hannover, www.alexandra-thoms.de) ab, die ich mir im Hinblick auf unser Projekt gesucht habe.

 

Und schon im Januar 2023 ging es weiter: Bachblüten Level I (zert.) bei der "Bachblütenexpertin" Katja Hess (www.die-bachblueten-expertin.de).

 

Sie sehen: Ich lerne immer noch gern und bilde mich regelmäßig weiter, probiere Methoden immer erst einmal an mir selbst  aus. Was mir gefällt, funktioniert und weiterbringt, wird von mir mit in die Arbeit aufgenommen.